Dry von Neal und Jarrod Shusterman
Stell dir vor, es ist Sommer, du hast Durst, du drehst den Wasserhahn auf und ...... es kommt nichts; nicht ein einziger Tropfen!!!!
Als genau das in Kalifornien passiert, machen sich Alyssas Eltern auf die Suche nach Trinkwasser. Nachdem sie auch nach Tagen nicht wieder nach Hause kommen, macht sich Alyssa gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder und einem Freund aus der Nachbarschaft auf die Suche.
Während der folgenden vier Tage zeigt sich, wie sich die Menschen unter solchen Bedingungen verändern. Aus guter Nachbarschaft und Freundschaft wird Rivalität und Feindschaft. Jeder ist sich selbst der Nächste. Jeder ist bereit mit allen Mitteln sein Eigentum und vor allem die letzten Wasservorräte zu verteidigen. So wird die Suche für die Jugendlichen schnell zu einem Kampf ums Überleben.
Eigentlich ist Dry als Jugendbuch deklariert. Ich kann es aber auch allen Erwachsenen nur wärmstens empfehlen. Vor allem sollten es die lesen, die immer noch der Meinung sind, dass man seinen englischen Rasen im Sommer jeden Tag wässern muss, damit er schön grün bleibt. In Anbetracht dessen, dass sich in den letzten trockenen Jahren auch in Deutschland der Grundwasserspiegel zum Teil dramatisch abgesenkt hatte, sollte dieses Buch mit einigen Erläuterungen fast schon zur Pflichtlektüre in den Schulen werden.
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