Samstag, 18. April 2020

Wenn Roboter Mutterliebe entwickeln

Tot bist du perfekt von J.P. Delaney


Abbie erwacht im Krankenhaus. Ihr Mann ist an ihrer Seite. Erst denkt sie, sie habe einen Unfall gehabt. Doch dann erzählt ihr ihr Mann dass sie gar kein Mensch ist. Abbie ist ein künstliches Abbild ihres wahren Ichs, dem aus Daten über Abbie ein Bewusstsein implantiert wurde. Nach und nach tauchen in Abbies Gedanken Erinnerungen an Geschehnisse und Gefühle der menschlichen Abbie auf, die sie gar nicht haben sollte. Und mit ihnen die Frage, wurde Abbie von ihrem Mann ermordet? Bei der suche nach der Wahrheit gerät die künstliche Abbie zusammen mit ihrem Sohn in ein Labyrinth aus Frage und Gefahren, die sie ihre Existenz kosten könnte.

Wer auf den ersten Blick denkt, hier kommt eine kitschige Robotergeschichte, der irrt sich. Hier wurde so geschickt mit dem Thema künstliche Intelligenz umgegangen, dass es einen vom ersten Moment an in seinen Bann zieht. Der Leser begleitet die künstliche Abbie auf dem Weg ihrer Entwicklung und bei ihren Recherchen. Und zwangsläufig muss er dabei ins spekuliere kommen, was es mit dem Verschwinden der wahren Abbie auf sich hat.

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