Blutblume (Louise Boije af Gennäs)

Blutblume (Louise Boije af Gennäs)



Genre: politischer Psychothriller

Verlag: Europa Verlag

Erschienen am: 15.08.2019

Seitenanzahl: 504

Lieferbare Formate: 

Flexibler Einband: 9783958902411  
E-Book: 9783958902916


Leseprobe erhältlich: https://www.amazon.de/dp/3958902413?tag=lovelybooks-rdetail-21



Infos zum Autor: "Louise Boije af Gennäs ist Schriftstellerin und Drehbuchautorin. 1991 veröffentlichte sie ihren Debütroman "Taking What You Want". Seitdem hat sie acht weitere hochgelobte Romane geschrieben, aber auch TV-Drehbücher und Theaterstücke. Die populäre schwedische Fernsehserie "Rederiet (The Shipping Line)" basiert auf ihrer Idee, und ihre Theaterstücke wurden auf den bekanntesten Bühnen Schwedens aufgeführt. Der erste Band ihrer gefeierten "Widerstandstrilogie", "Blutblume", ist im August 2019 im Europa Verlag erschienen." (Zitiert aus lovelybooks.de)


Inhaltsangabe laut Klappentext (zitierter Wortlaut):

Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?



Meine Bewertung: ✿✿✿✿

Meine Beurteilung: 

Auftakt einer Reihe, die viel erwarten lässt

Nachdem Saras Vater bei einem rätselhaften Brand ums Leben gekommen ist, zieht sie nach Stockholm und schlägt sich erst mit einem Job in einem Café durch. Umständehalber muss sie in eine kleine Pension ziehen, die schon bald etwas unheimlich wird. Bald lernt Sara Bella kennen, die ihr schnell einen Job in einer Eventagentur verschafft und sie in ihrer Wohnung einziehen lässt. Auch führt sie Sara in ihren Freundeskreis ein. Alles könnte perfekt sein, wenn nicht immer wieder merkwürdige Dinge passieren würden, die Sara langsam an ihrem Verstand zweifeln lassen. Wird sie tatsächlich verfolgt, oder leidet sie unter Paranoia?

Hier handelt es sich um den Auftakt zu einer Verschwörungsreihe, die unter anderem in der schwedischen Politik spielt.
Der angenehme Schreibstil der Autorin macht das Buch gut lesbar. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein. Auch Sara ist dem Leser schnell sympathisch, und man fiebert mit ihr mit.
War ich anfangs noch ein wenig skeptisch, fing ich schnell an mich zu fragen, ob hier wirklich alles mit rechten Dingen zugeht, und ich war mir nicht mehr sicher, wem man hier tatsächlich trauen konnte. Auch das etwas gediegenere Tempo zu Beginn des Buches wurde zeitig durch die steigende Spannung wieder wettgemacht.
Langsam zeigen sich politische Verwicklungen und Verschwörungen, die einige wichtige Leute mit aller Macht vertuschen wollen. Dies zeigt sich auch in den Zeitungsausschnitten, die Sara in den Unterlagen ihres Vaters findet. Ich muss zugeben, dass ich mit den Zeitungsauschnitten sehr schwer getan habe, auch wenn deren Inhalt durchaus interessant war und in jedem Fall zur Geschichte dazu gehört. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich in schwedischer Politik überhaupt nicht bewandert bin. Ein anderer mag darin mehr hilfreiche Informationen finden.


Trotz dieser  kleinen „Schwierigkeiten“ handelt es sich hier um einen spannenden Einstieg in die angekündigte Trilogie, deren Fortsetzung ich in jedem Fall im Auge behalten werde.


Exemplar erhalten durch: lovelybooks.de

Dass mir das Exemplar kostenlos im Rahmen einer Leserunde, einer Verlosung oder als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, hat keinerlei Einfluss auf meine Beurteilung.

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