Tod am schwarzen Fluss (Christa S. Lotz)
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 272 Seiten
Verlag: Midnight by Ullstein
Erscheinungsdatum: 02.07.2019
Quelle Coverfoto: Lovelybooks
Quelle Coverfoto: Lovelybooks
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟🌟
Meine Meinung:
Eigentlich wollen die Journalistin Lisa Faber und der Hauptkomissar
Rainer Steidle nur Urlaub machen an der
Enz. Doch beim Spaziergang finden sie die Leiche eines Mannes. Und bei dieser
Leiche wird es nicht blieben.
Während Lisa für ein Buch über die Traditionen im Schwarzwald
recherchiert stößt sie auf ein Tagebuch aus den letzten Tagen des 2.
Weltkrieges. Als kurz darauf bei Bauarbeiten zu einem neuen Supermarkt die
Skelette einer ganzen Familie gefunden werden, sieht Lisa hier schnell
Zusammenhänge, die Steidle jedoch verneint. Allein betreibt Lisa Nachforschungen
und gerät schnell in das Visier der Täter.
Die Autorin hat hier einen Lokalkrimi geschrieben, der im
Schwarzwald angesiedelt ist. Es handelt sich hier um den zweiten Band um Lisa
Faber. Man muss den ersten Band nicht zwingend kennen, um der Geschichte folgen
zu können. In Rückblicken erfährt man ausreichend Hintergrundwissen.
Der Spannungsbogen baut sich hier langsam auf, unterstützt
durch Wechsel der Themenstränge und durch die eingeworfenen Tagebucheinträge.
Eine wirklich große Spannung wollte sich bei mir leider nicht einstellen. Am
Ende hat man das Gefühl, dass das Ende ein wenig konstruiert wirkt. Dennoch
habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt, und bin auch der einen oder
anderen falschen Fährte gefolgt.
Insgesamt ein Krimi, den ich durchaus empfehlen kann,
allerdings mit einem Stern Abzug, weil die Spannung noch ein bisschen höher
hätte sein dürfen.
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